3 Prinzipien für nachhaltige Innenarchitektur, von Designerin Marta Potorská

Jeder Innenarchitekt oder Designer hat bestimmte Prinzipien, die sich in jedem Projekt wiederfinden. Designerin Marta Potorská beginnt immer mit einer „soliden Basis“, einem Sprungbrett, von dem aus sie in die richtige Richtung springt. Sie gestaltet es mit Qualität und natürlichen Materialien.

Vor einigen Jahren entschloss sich Designerin Marta Potorská, ihr eigenes Design-Studio namens „Reforma Domu“ zu eröffnen. Alles begann mit ihrem Interesse an Innenarchitektur.

„Ich habe schon immer schöne und geschmackvolle Dinge gemocht. Überall suche ich nach Ästhetik in Kombination mit Funktionalität und Qualität. Mein Beruf ist ein Traum, der wahr geworden ist. Ich liebe dieses besondere Gefühl, wenn du dich auf einen Kunden einlässt und erkennst, dass wir einen gemeinsamen Geschmack haben“, erläutert sie.

Nachfolgend präsentieren wir einige Design-Tipps, die Marta erfolgreich verwirklicht.

„Ich wünschte, Designer würden sich mehr darauf konzentrieren, eine hochwertige Basis mit natürlichen Materialien herzustellen, um unseren Lebensstandard zu verbessern“, fügt sie hinzu.

  1. Blinde Trends

In unserer heutigen konsumorientierten Zeit drohen Qualitätsanforderungen langsam zu verschwinden. Viele Menschen denken nur auf kurze Sicht und betonen vor allem die gegenläufigen Trends, die unsere Welt im Augenblick umtreiben. Aber auch hier ist es wert, mit Geschmack auszuwählen, vorsichtig zu sein und erstmal nachzudenken. Marta ist überzeugt, dass es nicht lohnt, bei einer soliden Innenraumkomposition zu sparen.

„Die Leute kaufen billige Dinge, die sie dann nach kurzer Zeit entsorgen und mit einem neuen trendigen Stück ersetzen. Das läuft meinem Ansatz völlig zuwider und schafft eine ungesunde Konsumorientierung. Amerikanische Filme, vor allem aus den 1990ern, z.B. ,Kevin allein zu Haus’, sind ein perfektes Beispiel dafür, wie eine gut gestaltete Basis den Schlüssel zu einem schönen Innenraum bildet. Es ist schon erstaunlich, wie einfach man einer Wohnung einen neuen Look verpassen kann, einfach indem man die Farbe der Wände verändert, Stücke neu polstert und ein paar Accessoires hinzufügt“, beweist die Designerin in ihrer Arbeit.

  1. Hochwertige Materialien

Ein Innenraum verlangt eine Kombination aus Schönheit und Funktionalität. Der Schlüssel zu so einer Kombination sind hochwertige Materialien. Wenn etwas hochwertig ist, dann ist es gleichzeitig funktional und schön. Jedes einzelne Material bringt eine Reihe von Vor- und Nachteilen mit, und am Ende wird die Entscheidung aufgrund der individuellen Vorlieben des Kunden getroffen. Der Fußboden ist selbst schon eine große Frage. Für Marta liegt hier ein klassischer Holzfußboden gewissermaßen auf der Hand.

„Der bringt im Alltag einen großen Komfortgewinn. Er nutzt sicht vielleicht schneller ab als Laminat oder Fliesen, aber die leichten Gebrauchsspuren sehen doch großartig aus, der Boden gewinnt eine Patina. Er altert nicht einfach, sondern reift im Laufe der Zeit und erfüllt den Raum mit seinem einzigartigen Charakter. Eine weitere essentielle Qualität bringen Küchenarbeitsplatten aus Quarzkomposit. Leicht zu reinigen und pflegeleicht sparen sie Zeit und sehen dabei außergewöhnlich gut aus. Ein drittes unverzichtbares Stück ist ein hochwertiges Sofa. Das ist eines der meistgebrauchten Möbelstücke. Es wird praktisch ununterbrochen benutzt. Ich ermutige meine Kunden immer dazu, ihr Sofa sehr genau zu wählen“, fügt sie hinzu.

Die Technistone® Arbeitsplatte in Noble Troya mit ihrem spiegelartigen Glanz ist ein absoluter Hingucker.

  1. Weiß

Bei der Wahl von hochwertigen natürlichen Materialien sollte auch die Farbkomposition des Raums im Blick behalten werden. Der Holzfußboden hat erdige, dezente Töne. Deshalb sollte der Rest des Mobiliars nicht herausragen, sondern sich harmonisch einfügen.

„Die beste Farbe für einen solchen Raum ist Weiß. Das gibt einen wunderbaren Hintergrund für Holz, Stein und Grünpflanzen“, zeigt sich die erfahrene Designerin begeistert.

„Ich versuche es zu vermeiden, meine Projekte nach bestimmten Epochen oder Trends einzuteilen. Ich glaube, dieser Ansatz macht sie funktionaler und zeitloser“, lautet ihr Resümee.