Wohn-Trends – Warum nicht mal Japandi-Style?  

Harmonie von Form und Funktion, ästhetischer Genuss im Wohnumfeld und eine Betonung von natürlichen Elemente und Komfort. Das macht den „Japandi-Style“ aus, der die Innenarchitektur und Instagram im Sturm erobert hat. Jeder kann das zuhause selbst haben. Und wie? 

Wo kommt der Japandi-Style her?  

Japandi-Style, der die Welt der Innenarchitektur in jüngster Zeit begeistert, begann als Kombination aus japanischem und skandinavischem Stil. Beiden gemeinsam ist ihre Funktionalität, ihre klaren Linien und ihre Betonung von Einfachheit und handwerklicher Qualität. Das bedeutet nicht zwangsläufig eine minimalistische Gestaltung, aber auch nicht zu viele Accessoires.  

Niedrige Tische, an denen man auf tatami-Matten Platz nimmt, Raumteiler und Wandschirme aus Reispapier sind typisch für japanische Räume. Natürliche Materialien wie Holz und Bambus sind grundlegende Stilelemente, ebenso wie Stein. Auch erwähnen sollte man wabi-sabi, das japanische Lebensgefühl, das Schönheit in der nicht vollendeten Perfektion findet. 

Skandinavisches Innenraumdesign möchte „hygge“ erreichen, ein Gefühl der Geborgenheit und Gemütlichkeit. Kerzenschein, der Duft heißen Tees und eine flauschige Decke auf der Couch laden zum Kuscheln ein. Auch hier finden wir handwerklich bearbeitetes Holz, ebenso wie Farben und Dekorationen, die den Raum nie unpersönlich werden lassen. 

Japandi-Style verbindet diese beiden Ansätze, und das Ergebnis ist ein Wohnumfeld, das auf den ersten Blick bescheiden und minimalistisch aussehen mag, das aber gleichzeitig komfortabel und natürlich ist. 

So bringen Sie Japandi-Style in Ihr Zuhause 

Die Räume in den begleitenden Fotos sind in Japandi-Style dekoriert und wirken aufgeräumt und luftig. Auf den zweiten Blick sind sie auch komfortabel und passen sich gut an den Lebensstil ihrer Bewohner an. Japandi-Style ist genau die Art von Zuhause, in dem die meisten von uns gerne leben würden: ohne überflüssige Dinge, persönlich, funktional, und komfortabel. Auf was sollten Sie sich konzentrieren, wenn Sie so einen Raum gestalten möchten? 

Minimalismus, klare Linien und Einfachheit 

Die grundlegenden Prinzipien von Minimalismus sind Einfachheit und Funktionalität, also die Konzentration auf das Wesentliche. Achten Sie auf Elemente, sie ästhetisch gefallen und gleichzeitig hochgradig funktional sind. Das können einfach gestaltete niedrige Kommoden sein, in denen man Dinge wegräumen kann und die so die Luftigkeit des Raumes erhalten. 

Das Ideal von Japandi ist ein Zuhause ohne unnötige Dinge. Eine berühmte Vorreiterin des Aufräumens ist Marie Kondo, und sie stammt aus Japan. Wenn der Lebensstil Ihrer Familie keinen echten Minimalismus zulässt, dann versuchen Sie zumindest, die Dinge so zu verstauen, dass sie nicht dauernd zu sehen sind. Stauflächen mit verschiedenen Körben und Kisten sind hier nützlich. Vereinfachen Sie Ihr Zuhause so weit wie möglich, damit Sie gut darin leben können. 

Natürliche Materialien  

Legen Sie sich ein Möbelstück aus unbehandeltem Holz oder Bambus zu und bringen Sie damit ein Stück Natur in Ihr Zuhause. Am beliebtesten sind Eiche oder Birke. Die Japaner beizen ihr Holz gerne dunkel, oder rot. 

Sie müssen sich bei den natürlichen Materialien allerdings nicht auf Holz beschränken. Naturstein ebenso wie Quarzkomposit bringen interessante Elemente in Innenräume. Eine Platte aus TechniStone® Quarzkomposit macht sich hervorragend als Küchenarbeitsplatte, aber man kann auch einen Beistelltisch daraus machen, der Ihrem Wohnzimmer das gewisse Etwas verleiht. Für Japandi-Style können Sie eine helle Farbe wählen, wie Brilliant White, Noble Supreme White, oder Crystal Calacatta Silva, oder Sie können auch eine dunkle Farbe nehmen, wie zum Beispiel Noble Imperial Grey oder Gobi Black, damit eine Tischplatte zum zentralen Element des Raumes wird. TechniStone® ist ein Material, das seine hohe Qualität viele Jahre lang behält.  

Bleiben Sie auch bei Deko-Elementen bei natürlichen Materialien. Anstelle von vielen Souvenirs wählen Sie lieber zwei oder drei besondere Stücke aus, die ihrem Wohnraum einen besonderen Charakter verleihen. Denken Sie auch an Pflanzen. Die bringen Farbe, Luftigkeit und Stil in Ihre Räume. Bonsais zu kultivieren kann zu einem neuen Hobby werden. Ein hängender kokedama — eine Mooskugel, aus der eine Zierpflanze wächst – ist eine ungewöhnliche Form der Dekoration, die mehr als einen Besucher überraschen wird. 

Interessante Texturen   

Selbst wenn der Japandi-Style auf den ersten Blick streng erscheinen mag, will er doch in erster Linie Komfort erzeugen. Stellen Sie gerne Polstermöbel auf, hängen Sie Vorhänge und platzieren Sie Kissen, aber bleiben Sie bei natürlichen Materialien wie Baumwolle und Wolle. Um eine behagliche Umgebung zu schaffen, achten Sie auf die Texturen der Materialien. Mit einer interessanten Struktur können Sie Ihren Raum auch mit dezenten Farben interessant gestalten. 

Das gleiche gilt für Licht. Am besten ist natürliches Licht. Wenn Sie Kunstlicht verwenden müssen, vermeiden Sie harsche Linien und verwenden Sie Lampenschirme, die das Licht abmildern und streuen.  

Neutrale Farben und kontrastierende Töne  

In einem Japandi-Raum gilt es, gedämpfte, hellere Farben zu verwenden – Weiß, Grau, unbehandeltes Holz oder Bambus. Abgerundet wird das mit einem kontrastierenden Ton, z.B. Schwarz oder Anthrazit, ein extravagantes Rot, oder Dunkelblau.  

Qualität statt Quantität   

Nachhaltigkeit ist inzwischen mehr als nur ein Wort, und das gilt natürlich auch für das eigene Zuhause. Wenn Sie sich für Japandi-Style entscheiden, brauchen Sie nicht viele Möbel, entsprechend können Sie sich wenige teurere Stücke von höherer Qualität leisten. Das bedeutet auch, dass angefertigte Möbelstücke durchaus im Bereich des Möglichen liegen, ebenso wie weitere Designerstücke.     

Ein minimalistischer Innenraum, typisch für den Japandi-Style, der bei Influencern so beliebt ist. Das sterile Weiß von Tereza Saltes Küche wird geschmackvoll durchbrochen von der Arbeitsfläche der Kochinsel aus TechniStone® Quarzkomposit in Poetic Black. 

Japanischer und skandinavischer Stil treffen sich in ihrer Einfachheit und Funktionalität. Hier wird Naturholz kombiniert mit Quarzkomposit in Starlight White. 

Die natürliche Textur von Holz macht jeden Raum wohnlich. Weiße Küchenschränke glänzen zusammen mit einer Arbeitsplatte aus TechniStone® Quarzkomposit in einem sanften Ton von Noble Quartzite.  

Japandi-Style funktioniert auch gut im Badezimmer. Das dezente und luxuriöse Dekor von Noble Quartzite betont die Luftigkeit dieses Raumes.

Gedämpfte Töne, wenige Accessoires und viele Grünpflanzen – so kann Japandi-Style auch aussehen. TechniStone® Quarzkomposit in Noble Villa passt wirklich gut in dieses Bad.