Zwei Frauen aus Brno, die Ihre Ideen gerne in die Tat umsetzen

Die beiden Freundinnen Barbora Kudelová und Kristýna Sirová gehen wirklich mit ganzem Herzen an die Arbeit. Sie haben vor einigen Jahren ihr eigenes Architekturbüro gegründet, und sie arbeiten nach dem Motto: „Nimm immer die richtigen Materialien.“ Barbora und Kristýna gehen bei jedem Projekt von den individuellen Bedürfnissen ihrer Kunden aus, und die zeitlos modernen Räume, die so entstehen, sind der Beweis für ihre Kreativität und Vorstellungskraft. Wir haben Barbora interviewt, und sie hat uns erzählt, welches ihre Lieblingsmaterialien sind und was es mit dem HRA Architekturbüro auf sich hat.

„Apartment A-1“

Barbora hat ihr Studium am Fachbereich Architektur an der Technischen Universität im tschechischen Brno abgeschlossen. 2017 führet sie ihr erster Job in ein Studio für Innenarchitektur. Über Freunde bekam sie ihren ersten Auftrag, den sie vom Anfang bis zu seinem glanzvollen Ende alleine bearbeitete. Das war „Apartment A-1“, der Kick-Start für ihre Karriere. „Langsam bekam ich mehr und mehr Aufträge“, erzählt sie. Der Name des Architektur-Studios von Barbora und Kristýna verweist auf die Liebe für Design, das jedes Projekt antreibt, das auf dem Reißbrett der beiden entsteht. „Irgendwann im Jahr 2020 habe ich mich mit meiner Freundin Kristýna Sirová zusammengetan. Wir haben angefangen, bei ein paar Projekten zusammenzuarbeiten, und später haben wir dann unser Studio gegründet; der Name bedeutet so viel wie Mädchen mögen Architektur (auf Tschechisch: Holky rády architekturu, kurz HRA).“

Alles beginnt mit einem Aufsatz

Der wichtigste Ausgangspunkt für Barbora und Kristýna sind die Wünsche ihrer Kunden. „Wir bitten unsere Kunden, einen kleinen Aufsatz zu schreiben, und auf den kommen wir im Verlauf des Projektes immer wieder zurück, denn wir wollen sichergehen, dass wir wirklich das umsetzen, was sich der Kunde wünscht.“ Sie achten auch auf die Umgebung der fraglichen Räume, die bei der Auswahl der richtigen Materialien und der Gesamt-Raumaufteilung eine wichtige Rolle spielt. „Der Raum selbst, und seine Umgebung, sind für uns immer sehr wichtig, weil wir viele Elemente in unserem Design darauf abstimmen. Bei der ersten Besichtigung konzentrieren wir uns auf das Layout und auf die Materialien, die wir verwenden wollen, denn das geht Hand in Hand mit dem Gesamtkonzept. Die Basis bilden die Wünsche des Kunden, der Raum selbst und die äußere Umgebung. Von da aus gehen wir weiter, immer in intensiver Abstimmung mit dem Kunden, bis wir das ideale Design für das Projekt gefunden haben.“

Taurus Terazzo Grey Taurus Terazzo Grey

Taurus Terazzo Grey

Der Kick kreativer Energie

Eine Innenarchitektin muss für jedes neue Projekt eine Inspirationsquelle finden. Sie (oder er) muss sich ein Projekt individuell betrachten, gemäß den Wünschen des Kunden. „Wenn wir anfangen, über ein neues Projekt nachzudenken, dann halte ich mir dafür extra eine ganze Menge Zeit frei. Ich hole mir Energie und Inspiration, indem ich einfach in Bewegung bleibe, aber auch durch Ausstellungen, Reisen, und indem ich überall herumstöbere, wo Inspiration lauern könnte, und dann bekomme ich einen Energie-Kick und beginne meinen inneren kreativen Prozess.“

Eine Raumgestaltung muss nicht jedem Modetrend folgen

Die Planung eines Raumes sollte nicht zu stark von plötzlich wechselnden Modetrends beeinflusst werden. Barbora teilt diese Meinung. „Meiner Meinung nach sollte ein Raum zeitlos sein. Das kann man auf verschiedene Arten erreichen, vor allem, indem man das Projekt mit einem kohärenten Konzept beginnt und Materialien auswählt, die allein schon zeitlos sind. Wenn man die richtig einsetzt, kann man nichts falsch machen.“

Materialien spielen die Hauptrolle

„Wir mögen keine künstlichen Sachen wie bedruckte Fliesen, Betonimitat und auch kein Holz an Wänden oder auf dem Fußboden. Deshalb suchen wir nach anderen Lösungen – damit wir nicht mit solchen Materialien arbeiten müssen.“ Barbora sagt, dass sie bislang derartige nachgemachte Materialien vermeiden konnten. Sie verwendet in Badezimmern und Küchen gerne Stein. „Als Material hat Stein eine kühlende Wirkung, und manchmal kann man ihn nur schwer einsetzen. Aber im Bad oder in der Küche hat Stein seinen Platz, und ich mag die unterschiedlichen Texturen sehr.“ 

Barbora verwendet gerne die körnigen Designs von Technistone

„Ich mag Materialien mit einer körnigen Textur. Ganz besonders gefallen mir die Designs in der Starlight Collection mit ihren kleinen Körnern, und die aus der Taurus Terrazzo Collection, die in jeder Farbstellung einfach wunderbar sind!“ Sie hat TechniStone® in Taurus Terazzo Grey bei einem ihrer Projekte eingesetzt. „Die Kundin wollte einen dunkleren Raum, deshalb haben wir Schränke aus dunklem Holz ausgewählt und dazu eine Küchenarbeitsplatte aus dem grau-schwarzen Stein.“ Warum gerade dieses Design? „Am Anfang standen die Bedürfnisse und Wünsche der Kundin, und nach einigen Gesprächen haben wir das finale Design für den Raum entwickelt. Das Apartment lag in einem älteren und sanierten Gebäude. Wir haben versucht, die Besonderheiten intakt zu lassen und einige zeitgemäße Design-Elemente hinzuzufügen. Die Kundin selbst hatte schon gute Ideen für ihre Räume, und meine Aufgabe bestand darin, die zu verfeinern und dafür zu sorgen, dass alles reibungslos ablief.“ In einem weiteren erfolgreichen Projekt – „Apartment A-3“ – verwendete Barbora auch wieder Quarzkomposit von Technistone, diesmal für den Waschtisch im Badezimmer.