Eine weiße Küche – ja oder nein? Beáta und Marie-Tereza wollen nicht darauf verzichten.

Eine weiße Küche – ja oder nein? Beáta und Marie-Tereza wollen nicht darauf verzichten.
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Die Küche ist der Inbegriff für Wärme, für den heimischen Herd. Beim Duft des Lieblingsgerichts aus der Küche versammelt sich die ganze Familie. Welches heimische Ritual könnte liebevoller sein als sich gemeinsam mit seinen Lieben an den Esstisch zu setzen? Für Mütter ist es das beste Geschenk, wenn die ganze Familie gutgelaunt zusammenkommt. Getreu dem Sprichwort „Liebe geht durch den Magen“. Aber vor jedem guten Essen gibt es viel zu tun und vorzubereiten; deshalb ist eine praktische und funktionale Arbeitsplatte in der Küche eine große Hilfe.  In letzter Zeit geht der Trend verstärkt hin zu weißen Küchenarbeitsplatten. Vielleicht denken Sie auch darüber nach und fragen sich, ob das so praktisch ist. Wir möchten Sie nicht beeinflussen, deshalb haben wir zwei Frauen interviewt, die sich zuhause für eine weiße Küche entschieden haben. Wie kommen sie mit ihren Arbeitsplatten in der Küche zurecht und wie gehen sie mit dem Vorurteil um, dass auf Weiß angeblich jeder Fleck zu sehen ist?

Weiß steht seit jeher als Symbol für Reinheit und Unschuld, ebenso wie für Eleganz, Zeitlosigkeit und Neubeginn. Es lässt Räume größer und luftiger wirken und verleiht ihnen Energie. Die meisten Innenarchitekten und Designer sagen, dass eine minimalistische Küche nie aus der Mode kommt. Es braucht nur ein paar neue Küchen-Accessoires, Handgriffe oder Geräte, und schon können Sie mit minimalem Aufwand Ihre Küche nach Belieben „renovieren“. Dieser Ansicht sind auch Beáta und Marie-Tereza, die mit ihrer „weißen Wahl“ rundum zufrieden sind.

Beátas Wahl: „Ich bin sehr glücklich mit meiner Küche.“

Sie hat sich für Crystal Absolute White entschieden. Die Spüle ist von unten angesetzt, mit in die Platte eingearbeiteter Armatur. Alles ist in reinem Weiß gehalten.

Auf Weiß sieht man doch sofort alles! Mit der Zeit wird es doch unansehnlich, schäbig und zerkratzt … Das sind so gemeinhin die Vorurteile von Leuten, die gar keine weiße Küche haben. Beáta hat schon in ihrer vorigen Wohnung Erfahrungen mit einer weißen Küche gemacht. Sie wusste, worauf sie sich einließ, und hat sich trotzdem wieder für eine weiße Hochglanzküche entschieden.

„Weiß lag bei der Planung von Anfang an auf der Hand, für das ganze Haus, nicht nur für die Küche. Man muss sich wirklich keine Gedanken machen. Wir müssen die Küche schließlich immer sauber halten, ob sie nun weiß ist, schwarz oder pink“, erläutert sie.

Beáta findet, dass Weiß eine sehr wandelbare Farbe ist. Einfach mit den Accessoires etwas spielen, und schon wird die Küche gemütlich. Sie selbst hat sich für eine Technistone® Arbeitsplatte aus Crystal Absolute White entschieden. „Ich wollte eine rein weiße und dünne Platte mit einer Unterbauspüle, die unempfindlich gegen Flecken und Kratzer ist. Diese hier hat alle meine Erwartungen erfüllt. Sie wird auch weiterhin großartig aussehen, denn es gibt nur eine einzige, ganz schmale Fuge, und die ist in der Ecke. Durch den Unterbau der Spüle bleibt nirgends irgendeine Verunreinigung zurück. Ich wollte eine rein weiße Farbstellung, deswegen fiel mir die Entscheidung leicht“, fügt sie hinzu. Beáta hat ihr Haus im minimalistischen Stil gehalten. Und auch jetzt, nach zwei Jahren, die sie schon im Haus wohnt, würde sie nichts ändern.

BEÁTAS TIPP: „Wenn Sie Ihre Küche gestalten, denken Sie daran, wie Sie Ihr Geschirr, Ihre Geräte und Lebensmittel in den Schränken und Schubladen unterbringen wollen. Planen Sie Ihre Küche so, dass sie zu Ihren Bedürfnissen und Gewohnheiten passt. Ich habe in meiner ganzen Küche praktisch nur Schubladen. Weitere tolle Geräte sind der Geschirrspüler, eine herausziehbare Brotschneidemaschine, eine Warmhalteschublade und ein zentraler Staubsauger.“

Marie-Terezas Wahl: „Die Küche ist der Raum in unserem Haus, auf den ich am meisten stolz bin.“

Die  Küchenarbeitsplatte ist aus Mystery White. Die Küche spielt mit Reflektionen aus natürlichem und künstlichem Licht. Die goldenen Elemente und Armaturen bringen Glanz in die Küche.

Marie-Tereza war anfangs nicht überzeugt von einer weißen Küche mit matten Türfronten. Sie ist ein großer Fan von Design-Trends, deshalb dachte sie ernsthaft über Smaragdtöne nach. Aber dann hat sie sich bewusst gemacht, dass eine Küche kein Accessoire ist, das sich so einfach austauschen lässt, und hat sich deshalb für den wandelbaren Look einer Küche in zeitlosem Weiß entschieden. Anders als bei dunklen Farben spart man sogar Aufwand bei Reinigung und Pflege. „Ich wollte Handgriffe an den Türen haben, damit keine Fingerabdrücke entstehen. Wir haben noch keine Kinder, deshalb brauche ich zum Saubermachen nur ein feuchtes Tuch“, fügt sie hinzu.

Marie-Tereza hat ihre gesamte Küche selbst geplant. Sie hat das Design detailliert skizziert und dann einen Schrankbauer kontaktiert. „Die Küche war von Anfang an mein Projekt. Mein Mann hat mir freie Hand gelassen, auch wenn sein Stil komplett anders ist. Er hätte gerne eine mattschwarze, ultramoderne Küche gehabt, ohne Handgriffe an den Türen; für ihn sollte es am besten so aussehen, als sei es gar keine Küche. Aber jetzt, wo es fertig ist, ist er doch ganz froh und hat anerkennend zugestimmt“, fährt sie fort.

Die Arbeitsplatte aus Technistone® Mystery White war ein großes Thema.

„Ich habe mir echt Sorgen gemacht, ob die hält, was ich mir davon versprochen habe, weil ich es zuhause wirklich durchboxen musste. Jetzt bin ich ehrlich froh, dass wir uns schlussendlich dafür entschieden haben. Das sieht so klasse aus, und ich kann mir inzwischen gar keine andere Küche mehr vorstellen“, sagt sie rückblickend.

MARIE-TERESAS TIPP: „Ich gebe zu: Wenn viel auf der Arbeitsplatte steht, wirkt es auf mich sofort unordentlich. Schon der Wasserkocher und die Kaffeemaschine stören mich eigentlich. Deshalb haben wir die Kaffeemaschine in einem eigenen Schrank verstaut, dort ist er trotzdem sofort im Zugriff. Ich stelle den Wasserkocher und den Toaster an den Ausgang in der Küchenecke, sodass ich morgens nur die Tür aufmachen muss, und beides kommt zum Vorschein; und nach dem Frühstück kann ich es ganz einfach wieder verschwinden lassen.“